Die Hamburger Schweminski's

Heimat

Südöstlich von Konitz, im ehem. „ Feldschlüssel der Tucheler Starostei ( wie von 1466 bis 1772 bestand ) finden sich 8 Dörfer, deren deutsch – katholische Bewohner seit unvordenklichen Zeiten als Koschnaewjer bezeichnet werden. Die Dörfer erscheinen schon in den beiden ältesten polnischen Lustrationen – aus den Jahren 1565 und 1664 – mit der Bezeichnung „ deutsch „ versehen ( Wies niemiecka ). Es ist bewiesen, dass die Vorfahren des Völkchens schon zu Zeiten des Deutschen Ritterordens ( 1310 – 1466) dort zugezogen sind. Aus den Zeiten vermögen wir denn auch nur einzelne Familiennamen festzustellen und zwar sind es 97 Familien, die zur Zeit des Ritterordens als urkundlich nachweisbares Vorkommen namhaft gemacht werden. Unter diesen Familien befinden sich die Schwemin bzw. Schweminski oder auch Schwemmin, sowie die Ortschaft im Kreis Köslin, nach der die Familie den Namen trägt.

Die 8 Dörfer heißen: Abrau, Cekzin, Frankenhagen, Grunau, Petztin, Lichnau, Osterwick, Schlagentin. Die Koschneiderei liegt 53° Nord und 35° Ost. Sie liegt in Pommerellen im Süden und Südosten von Konitz. Sie gehört staatlich zu Polen. Als Koschneider wird nur derjenige empfunden, der deutsch und katholisch ist. Wer dagegen polnischer Muttersprache ist oder nicht katholischer Religion, der wird auch nicht zu den Koschneidern gerechnet, selbst wenn er in diesen Dörfern wohnt. Die Erklärung des Namens Koschnaewjer, wie der Name üblich ist, ist nicht einwandfrei gelungen. Am wahrscheinlichsten ist der Erklärungsversuch von Prof. Dr. Panske.

Er leitet Koschnaewjer von dem Namen Koschnewski her, der 1484 eine Urkunde über Petztin unterzeichnet hat. Nach Panske war Koschnewski ein Starosteibeamter in Tuchel, der für die Leute der 8 genannten Dörfer zu sorgen hatte. Danach wären die Bewohner dieser Dörfer als die Leute des Koschnewski bezeichnet worden.Daraus sei der Name Koschnaewjer entstanden. Der Name Koschnaewjer ist den Bewohnern jener Dörfer von den Östlich angrenzenden polnischen Dörfern, also aus der Tucheler Gegend her gegeben worden. Der Name Koschnaewjer gilt als unterscheidende Bezeichnung, nicht als Spitz – oder Scherzname. Die Bewohner dieser 8 Dörfer sind auf den Namen Koschnaewjer stolz. Der Name Koschneider dürfte eine Verhochdeutschung des Namen Koschnaewjer sein.

Die Entstehung der Landschaft

Die Koschneiderei liegt in jener Landschaft, die zum baltischen Landrücken gehört. Sie ist in der Eiszeit entstanden, als von Norden her Inlandeis vordrang und Norddeutschland erfällte. Diese Eisdecke hatte eine Höhe von etwa 1000 m. Sie bewegte sich nach Süden, zertrümmerte und zerrieb Gesteine, die es vom Norden her mitgebracht hatte. Als das Klima wärmer wurde, taute das Eis ab. Die Schmelzwasser ergossen sich in die niedriger gelegenen Stellen. Aus der Koschneiderlandschaft strömte das Wasser in das Urstromtal um die Brahe, von dort in das größere Urstromtal Thorn – Eberswalde und ergoß sich in der Gegend von Hamburg in die Nordsee. Der Pflanzenwuchs ermöglichte die Verbreitung von Tieren. An Wölfen, Ottern, Bären erinnern noch einzelne Flurnamen. Pflanzen und Haustiere schufen die Lebensbedinungen für den Menschen. Unsere Gegend war schon in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt. Die Bewohner von damals haben uns nur wenig hinterlassen.

Die ältesten Funde gehören der Bronzezeit an. Die Menschen der jüngeren Bronzezeit gehörten der Lausitzer Kultur an. Ob sie Germanen oder Slawen waren, darüber sind sich die Vorgeschichtsforscher nicht einig. Die größere Wahrscheinlichkeit steht dafür, dass die Menschen der „ Lausitzer Kultur“ nicht Slawen waren. Sicher aber ist, dass im nördlichen Teil Germanen saßen. Von 500 – 1200 nach Christi, also unmittelbar nach der Eisenzeit, die als germanisch bezeichnet wird, war die vorgeschichtliche Zeit slawischer Prägung. Ihr gehören die Knochenpfrieme an, die in Abrau gefunden worden sind, ihr auch die ehemalige Befestigung der Insel im Osterwicker See, ihr vielleicht auch die Schwedenschanze in Döringsdorf, der Schwedenbrunnen in Henningsdorf und der Kauhowel in Schlagentin. Das Andenken an diese Siedlungen hat sich noch in den Ortsnamen erhalten, nämlich in Cekzin, Petztin, Osterwick, Schlagentin, Grunau, Damerau, Abrau, Mosnitz, Zirkwitz.

Die Slawen legten ihre Siedlungen mit Vorliebe an tiefen Stellen an, am liebsten in der Nähe von Wasser oder nahe an einem Sumpfe. Letztere Lage, um durch das sumpfige Gebiet für ihre Siedlung eine größere Sicherheit zu haben. Sonst aber wählten sie die Lage am Wasser auch wegen ihrer großen Vorliebe für Fischnahrung.

Staatliche Zugehörigkeit in der Geschichtlichen Zeit

Als die Dörfer dieser Gegend in das Blicklicht schriftlicher Urkunden traten, gehörten sie zu dem Gebiete der pommerellischen Herzöge Swantopolk, Herzog von Pommern urkundete am 26. Dezember 1237 über benachbarte Ortschaften. Herzog Mestwin urkundete im Jahre 1275 über das Dorf Damerau selbst. Bis 1308 gehörten unsere Dörfer zum Besitz der pommerellschen Herzöge, nach deren Aussterben gehörten sie von 1308 bis 1466 zum deutschen Ritterorden, von 1466 bis 1772 zum Königreich Polen, von 1772 bis 1920 zu Preußen.

Seit Anfang Februar 1920 gehört die Koschneiderei zur Republik Polen.

Die Siedlungsgeschichte

Die Besiedlung unserer Gegend ging zunächst aus vom Landesherrn. Der deutsche Orden legte die Zinsdörfer an, es sind das die Koschnaewjer Dörfer. Es handelt sich um Frankenhagen, Osterwick, Deutsch Cekzin, Petztin, Grunau, Lichnau, Schlagentin und Abrau.

Die Dorfnamen Cekzin, Grunau, Petztin, Schlagentin sind wohl mit Sicherheit von Eidennamen abzuleiten, sie wären danach alte Herrenhöfe, die vielleicht schon vor der Ordenszeit in „ Panengüter“ aufgeteilt waren. Zwischen 1326 und 1330 wurde die Komturei Tuchel eingerichtet. Von hier aus erfolgte nun die Lokation der übrigen sechs Koschnaewjerdörfer. Die Gründungsurkunden sind nicht mehr vorhanden von Lichnau, Grunau, Petztin, Schlagentin. Sie liegen dagegen in späteren Neuausstattungen vor. Nur die beiden Gründungsurkunden von Osterwick und Deutsch Cekzin sind vorhanden.

Sie geben uns über das rein örtliche hinaus einen guten Einblick in die Siedlungstätigkeit des deutschen Ritterordens. Am 17. Januar 1342 verlieh der Komtur von Tuchel, Dietrich von Lichtenhayn, dem Schulzen Heinrich Schwemin von Cekzin und dessen rechtmäßigen Erben und ehelichen Nachkommen 45 Hufen, um sie nach kulmischem Recht zu besetzen. Dafür erhielt der Schulze 10% der gesamten Feldflur, also 4 ½ Hufen frei außerdem 1/3 der Gerichtsgefälle und die Hälfte des Krugzinses. Die 4 ½ Hufen waren bäuerlich zu nutzen. Den ersten tiefen Einschnitt in das Geschehen unserer Gegend hat in der geschichtlichen Zeit der deutsche Ritterorden gemacht. Er strebte zunächst danach, das stark bewaldete Land urbar zu machen und stärker zu besiedeln. Bei dieser Tätigkeit bediente er sich der Lokatoren, die dann im Dorfverbande das Schulzenamt ausübten. Die Lokatoren nahmen bei der Besetzung von Zinsdörfern auch solche Leute in den Zinsverband auf, die nach altem slaweschen Herkommen zu wirtschaften gedachten. Das zeigt sich ganz deutlich bei Cekzin 1342, wo die Abgaben an den Erzbischof nach dem Pfluge und nach dem Haken berechnet wurden. Der eiserne Pflug war das Ackergerät der Deutschen, der hölzerne Haken war das Ackergerät der Slawen. Um die Kolonisten dauernd zu halten, gab der Orden ihren Siedlungen feste Rechtsverhältnisse. Die Dorfgemarkung wurde genau umgrenzt, ihre Hufenzahl bestimmt, die Zahl der Zinshufen angegeben, desgleichen der Zins und die ganze Siedlung auf eine rechtliche Grundlage gestellt.

Die Dörfer erhielten das kulmische Recht. Und das alles wurde der Bevölkerung in Handfesten verbrieft und versiegelt. In diese kulturelle Aufwärtsentwicklung unserer Dörfer fiel als lähmender Reif die Niederlage des Ordens bei Tannenberg im Jahre 1410. Kriegsheere durchzogen unsere Gegend. Dann der Poleneinfall 1432, dann die weiteren Kämpfe der Polen und Hussitten gegen den deutschen Orden im Jahre 1433. Damals zog ein Heer von 14000 schwerbewaffneten, 5000 leichtbewaffneten und 6000 Reitern durch die Neumark und zog über Tuchel nach Konitz. Alle Dörfer haben schwer gelitten und gingen meistens in Flammen auf. Die polnische Zeit 1466 bis 1772 brachte zunächst Jahre der Ruhe, dann aber von 1655 bis 1660 den 2. schwedischen Krieg und mit ihm starke Verwüstungen der Dörfer, besonders durch Brand. Auch Krankheiten, besonders wenn sie seuchenartig auftraten, haben hemmend in das Leben der Dörfer eingegriffen. 1629 Pest, 1813 Cholera.

1657 überfiel der schwedische Oberst Ascheberg die polnische Reiterei in den Dörfern um Konitz. Starke Verwüstungen und Raub. Auch 1657 wiederum die Pest, durch die Schweden eingeschleppt. Über 2500 Menschen starben alleine in Konitz. 1659 Eroberung von Konitz durch die Schweden, Raub, Mord und Plünderung der umliegenden Dörfer. Im nordischen Krieg 1700 – 1721 mußten die Dörfer um Konitz 1700 Pferde und Proviantwagen für die polnischen Truppen stellen. 1703 trieben die Sachsen, 1704 die Schweden, Kontributiationen ein. 1705 wiederum Pest, über 1000 Menschen sterben wiederum in Konitz. Polnischer Erbfolgekrieg 1733 – 1735, starke Plünderung und Kontribution. 1812 Napoleon 1. Durchzug nach Russland. Im Volksmunde lebt eine Erinnerung. Zum Durchzug für jene Truppen soll die Steebrüdj in der Nähe des Cekziner Sees erbaut worden sein.

Zwischen den Seen von Cekzin und Petztin liegt ferner von Wiesen und Sümpfen umgeben, ein Hügel, auf den die Cekziner Vieh und Vorräte brachten, sobald ein Zug von Franzosen zum Dorfe kam.

Die Schulzen in Zinsdörfern

Die erste Stelle im Bauerndorf nahmen die Schulzen ein. Sie treten im Ordensstaate als Lokatoren auf. Die Lokatoren waren solche Personen, die sich für den Orden besonders verdient gemacht hatten. Als solche bekamen sie den Auftrag, ein Dorf zu besetzen. In der Handfeste von Osterwiek heißt es ausdrücklich, dass der Orden den Schulzen das Dorf verkauft hat. Dann hatte der Lokator die Aufgabe, Ansiedler heranzuziehen, das Dorf zu verwalten, Gericht zu halten und die Steuern einzuziehen. Als Entschädigung dafür bekam er zunächst Freihufen, d. h. Hufen, von denen er keinen Zins an den Orden zu zahlen hatte. Die Freihufenzahl der Schulzen stand im Verhältnis zu der Gesamthufenzahl des Dorfes. Meist, wenn auch nicht immer, erhielt der Schulze 10% der Dorfflur als Freihufen, d. h. als abgabenfrei. Dazu bekam er einen Teil der Gerichtsgefälle und des Krugzinses. Der Schulze nahm also in dem Dorfe eine bevorzugte Stellung ein, er war der erste Mann im Dorfe und sie gehörten dem Adel an. Sie hielten sehr zusammen, was ganz erklärbar ist; ihre Familien heirateten alle ineinander. Die Entwicklung vom Freischulzen zum Gemeindevorsteher im Juli 1874 kennzeichnet aber auch das Herabsinken von Amt und Stellung.

Die Handfesten von Deutsch Cekzin aus dem Jahre 1342 verlieh dem Schulzen Heinrich Schwemin von den 45 Hufen der Dorfgemarkung genau 10%, d. h. 4 ½ Freihufen, ferner 1/3 der Gerichtsgefälle und den halben Krugzins. Nach dem Ordens-zinsbuch von 1400 zahlte der Schwemin jährlich 4 ½ Scheffel kulmischen Hafer auf Martini. 1635 hatte Cekzin urkundlich 2 Schulzen auf den 4 ½ Hufen. Seit dieser Zeit lässt sich die Familie Stolpmann als zweite Cekziner Schulzenfamilie nachweisen. 1701 erwarb die Schulzenwitwe Agnes Schwemin eine weitere Schulzenhufe von Paul Stolpmann. Ihr Sohn Johann Schwemin hatte 3 freie Schulzenhufen und 1 ½ Zinshufen. Einige Worte zur Größe der Hufe. Die Hufe im Preußenland war gleich der flämischen Hufe. Diese hatte ur-sprünglich etwa 82 magdeburgische Morgen.

Die Weiterbildung der Koschneider Jugend

Für die Weiterbildung der begabten Koschneider Jugend war es von großer Bedeutung, dass sich die Jesuiten in Konitz niederließen. 1620 kamen die beiden ersten Jesuiten dorthin. 1623 errichteten sie dort eine höhere Schule. 1624 waren in Konitz schon 8 Jesuiten, 1637 10 und 1648 – 49 bereits 16 Ordensleute. Diese Zahlen veranschaulichen das starke Wachsen der von den Jesuiten geleiteten höheren Schule. 150 Jahre haben die Jesuiten in Konitz die höhere Bildung gepflegt, von 1623 – 1773, bis zur Aufhebung des Jesuitenordens. Wenn man die geistige Entwicklung der Dörfer überblickt die Jahrhunderte hindurch, so ergibt sich zunächst das übliche Bild. Der Adel, der Großgrundbesitz führt. Er stellt bedeutende Männer. Während die Güter geistige Werte schaffen halfen, machen die Bauerndörfer den Boden urbar, rodeten Wälder, entwässerten Wiesen und Sümpfe und speicherten ihre geistige Kraft für die Nachkommen auf. Dann war die Zeit der Koschnaewjerdörfer gekommen, da brachten sie die geistig schaffenden Menschen hervor. Und es war kein Zufall, dass zuerst die Schulzen, der bäuerliche Adel, seine Söhne studieren ließ. Es musste so sein, denn die Schulzen hatten zuerst die nötigen Mittel um ihre Söhne auf den höheren Schulen zu unterhalten. Und so finden wir die Namen Schweminski recht viel in den Analen des Konitzer Gymnasiums vertreten. Als wissenschaftliche Forscher sind hervorgetreten: Oberlehrer Prof. Johan Schweminski aus Lichnau, Domherr Prof. Dr. Panske aus Grunau ( Großenkel des Verfassers ) Studienrat Dr. Josef Rink aus Mosnitz, Bischof Dr. Rosentreter aus Abrau usw.

Volksleben

Für das Zusammenleben der Menschen sind die geistigen und sittlichen Anlagen derselben von Bedeutung. Der Westpreuße ist unter den deutschen Stämmen beliebt, weil er nicht stur ist, sondern schmiegsam, weil er sich hilfsbereit zeigt und meist gefällige Formen hat. Der Koschneider hat auch etwas Weiches im Gemüt, vielleicht als Folge von Blutmischung, aber daneben hat er auch eine gewisse Härte und Strenge. Sie dient dazu, die weichen Anlagen zu verdecken. So kann es kommen, dass beim Koschneider zwischen Gemütstiefe und äußerer Form nicht immer ein Einklang zustande kommt. Im Jahre 1820 beschwerte sich der Schulz Semmrau in Lichnau über 3 Bauern, welche das Schulgeld nicht bezahlen wollten, weil sie keine Kinder hatten. Und dabei schreibt er: „ Einige Zeit nachher kam die Frau des Jakob Schwemin und warf den ihn betreffenden Betrag auf den Tisch, als wäre es in einem Kruge und nicht im Schulzenhofe. Einen Monat später schrieb derselbe Schulze in einem Bericht an die Regierung N. B. „ Jakob Schwemin hat zwar bezahlt, aber das Geld schmieß er mir so mehr in die Augen, dennoch bitte ich ergebenst, weil er immer sozusagen ein Fürst war, ihn ins Gehorsam zu bringen.“

Prof. Johann Schweminski schreibt 1853 von Koschnaewjern:

Charakteristisch ist bei den Frauen das aufwärts gekämmte, in einen Knoten verschlungene Haar, dass sogar schon bei Kindern mit einer bis über das Ohr herunterreichenden, mit Goldtressen benähten und mit Spitzen verbrämten Mütze verdeckt ist; das getrennte Ober- und Unterkleid, die gänzliche Unbekanntschaft mit Halbstrümpfen, die entschiedene Vorliebe für dunkle, besonders blaue Farben in Kleidern und Strümpfen ( weiß nur in der Leibwäsche). Bei den Männern ist der Unterschied geringer und beschränkt sich fast auf den Umstand, dass in jenen 8 Ortschaften kein hinten geschlitzter Rock und keine Mütze zu finden ist. In früherer Zeit trugen die Männer das Haar lang über die Schulter herabhängend, oft mit einem runden, von einem Ohr bis zum andern reichenden Kamm von Horn oder Messing zusammengehalten. Diese Tracht gibt es heute nicht mehr in der Koschneiderei. Dagegen gab es eine andere. Die Männer trugen über dem Hemd eine rote Flanelljacke, darüber den Kostuschtscherock, der aus selbst gewebtem Stoff war, so genannten Wülle. Der Rock war lang und gewöhnlich schwarz gefärbt. Das hintere Mittelstück des Rockes war in Falten gezogen, die Achseln waren glatt. Die Frauen trugen Röcke aus großkariertem Stoff. Die Röcke hatten viele Falten, die Ärmel waren glatt. An den Röcken waren Taillen. Die wollnen, gewebten Schürzen waren blau und rot gestreift. Die Frauen trugen Mützen mit großen seidenen Bändern. Alte Mütter hatten goldbestickte Hauben,der goldbestickte Teil am Hinterkopf hieß Jösp. Die Frauenoberkleider wurden von Männern ( Schneider ) gearbeitet. Heute ist diese Tracht ausgestorben. Vor etwa 50 Jahren wurden diese Garderoben von Liebhabern aufgekauft. Um die gleiche Zeit etwa kaufte Kammerherr von Parpat in den Dörfern alte Tische, Stühle, Schränke, Laden und Trachten auf den Koschnaewjerdörfern auf , für die königlichen Theater in Berlin.

Die Koschneider gehören dem niederdeutschen Volksstamm an. Sie sprechen niederdeutsch, ihre Mundart gehört zu der südhinterpommerschen. Laut – Malereien und bildhafte Ausdrücke verstärken den Eindruck, dass wir es in der Koschneiderei mit einem echten niederdeutschen Sprachgut zu tun haben. In der Koschneiderei lebt viel deutsches Volksgut, finden sich Sitten und Bräuche, die z. T. veröffentlicht sind, z. T. noch der Erforschung harren. Ich erwähne noch einzelnes: Die häufigen Einfälle und Durchzüge kämpfender Heeresteile haben den Wohlstand der Dörfer recht oft vernichtet, immer wieder mußte neu aufgebaut werden. Darum hat sich in der Koschneiderei auch keine eigentliche Wohnkultur herausgebildet, die sich irgendwie in nennenswerten Hausbauten oder inneren Einrichtungen hätte auswirken können. Darauf dürfte auch das gänzliche Fehlen an Hausverzierungen und Hausinschriften zurückzuführen sein. Im Hausbau findet sich in alten Bauernhäusern das niedersächsische Ständehaus. Doch darunter auch das pommeranische Prinzip.

Die Nationalität der Koschneider

Der erste Schulze von Deutsch Cekzin heißt Heinrich Schwemmin. Im Jahre 1342. Er ist ebenfalls deutscher Herkunft. Er stammte aus dem pommerschen Dorfe Schwemmin, wonach er seinen Namen trug. In Lichtenau war im Jahre 1363 der Schulze Gerke Böselburg. Der Name ist deutsch. Dr. Panske vermutet dessen Heimat in der Uckermark. Im Jahre 1356 war in Grunau als Schulze Hanus, er war Deutscher. Der Schulze von Frankenhagen heißt 1368 Johann. Er dürfte auch Deutscher gewesen sein. Der Schulze von Schlagentin im Jahre 1368 hieß Peschke, er war Deutscher. Der deutsche Grundzug der Koschnaewjerdörfer wird auch durch die Namen der Bewohner belegt, die sich in amtlichen Urkunden befinden. Die Besiedlung ließ der Orden durch Lokatoren oder Schulzen vornehmen. Nun sind uns die Namen der Schulzen z. T. erhalten. Das gibt gewisse Anhaltspunkte für die Nationalität der Bewohner des Dorfes. Der deutsche Ritterorden machte keinen Unterschied zwischen deutsch und slawisch Sprechenden. Er nahm alle in seinen Schutz, die sich in staatliche und dörfliche Verbände einfügten.

Im 14. Jahrhundert also hatten diese Dörfer eine gemischt-sprachliche Bevölkerung. Das wurde anders in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Der vernichtende Einfall der Hussitten zerstörte diese Dörfer. Selbstverständlich gab sich der Orden die größte Mühe, neue Siedler zu gewinnen. Es gelang ihm. Sie kamen wahrscheinlich aus der Osnabrücker Gegend, wie Panske in längeren Ausführungen vermutet. Und damit wurden die Koschnaewjerdörfer vollständig deutsch. Sie sind es bis zum Ende des 2. Weltkrieges geblieben. Eine geschlossene deutsche Siedlung aus der Zeit des deutschen Ritterordens. Sie tragen diesen deutschen Grundzug bereits 600 Jahre. Der deutsche Ritterorden hatte diese Siedler in seine Zinsdörfer gerufen. Die polnischen Könige haben ihnen ihre Privelege bestätigt, die polnischen Starosten in Tuchel haben für die Förderung der wirtschaftlich wertvollen Dörfer nach dem vernichtenden 2. Schwedenkrieg gesorgt. Nach der amtlichen Volkszählung im Jahre 1905 hatten die Koschneiderdörfer 8892 ortsanwesende Bewohner, von denen 8260 deutscher Herkunft waren. Die private Zählung von Ende 1919 hat einen Gesamtbestand von 8093 Bewohnern ergeben, von denen 7413 deutsch waren. Der zahlenmäßige Rückgang ist z. T. dadurch verursacht, dass über 300 Koschneider im Weltkrieg gefallen sind und dass die Geburtenzahl im Kriege zurückgegangen ist. Aber das Bild bleibt das gleiche. Auch wenn wir die Bevölkerung von 1772 zum Vergleich mit heranziehen: die Koschneiderei ist eine alte deutsche Siedlung. Die Deutschen wohnen in diesen Dörfern weit über 300 Jahre, die meisten schon über 500 Jahre, andere über 600 Jahre, wenn wir an die Reste der deutschen Bevölkerung denken, die den Hussitteneinfall überlebt haben. Erst der traurige Ausgang des zweiten Weltkrieges hat die Bewohner in alle Winde zerstreut. Sie mussten alle Hof und Heim verlassen.

Mit Beginn des 16. Jahrhunderts haben diejenigen Familien der Koschnae-jerdörfer, die sich durch Besitz und Bildung hervortaten, ihren deutschen die polnische Endung „ ski“, für die Frauen „ ska“ angehängt (von). Das hatte seine Ursache in dem Beispiel des westpr. Adels, der seinem deutschen Namen einen polnischen beigefügt hatte, so z. B. von Gleissen- Doregowski oder Götzendorf- Grabowski. Da die Schulzen, sowie die Vollbauern (Gburone) zum polnischen Adel gehörten, so wurde ihren Namen die polnische Endung „ ski“ zugefügt. So wurde aus Schwemin Schweminski oder Sweminski oder aus Gersch Gierski. Die weniger bemittelten Familien behielten ihre ursprünglichen Namensformen bei.

Stiftungen und Vermächtnisse der Familie Schweminski

Für das Gymnasium in Konitz von Pfarrer Schweminski am 13.9.1862 errichtet. Kapital 6000,- RM, Zinsen 210,- RM. Bewerber zunächst aus der Schweminskischen Familie, dann weitere Bewerber aus dem Dorfe Cekzin. Für das St. Marienkrankenhaus in Konitz von Pfarrer Johann Jakob Schweminski aus Oliva 6007,-RM als Freibettstiftung für arme katholische Kranke aus der Pfarrei Oliva, gestiftet am 22.1.1892. Jakob Josef Schweminski aus Schlagentin war Pfarrer von 1758-1776, sein Vikar war sein Vetter Peter Panske ( Panke). Dieser vermachte sein Vermögen von 20.000,- RM der Kirche. Commandarius Loci Schweminski von 1813-1831 Pfarrer von Lichnau. Im Laufe der Jahrhunderte sind weitere 14 katholische Pfarrer in der Familie gewesen. Auch jetzt sind noch einige Pfarrer bei Kriegsausbruch im Wartegau beschäftigt gewesen. In der Kirchenrechnung von Osterwick vom 11.12.1670 weist ein für jene Zeiten bedeutendes Vermächtnis des verstorbenen Thomas Schwemin von 1000 Gulden auf. Thomas war ein Verwandter der Cekziner Schulzenfamilie Schweminski.

rof. Johannes Schweminski (ein Großenkel des Verfassers) geboren 1812 in Lichtenau, besuchte das Gymnasium in Konitz und studierte in Breslau Philosophie und Literaturgeschichte. Zuletzt Oberlehrer und Professor am Mariengymnasium in Posen bis zu seinem Tode 1874. Verheiratet mit Florentine Reisiger, Tochter des Kommissionsrates Reisiger aus Posen. 2 Kinder aus dieser Ehe, Hedwig im Dez.1856 geboren, verheiratet mit Rechnungsrat und Reichsbankdirektor Kawerau in Posen, gestorben 1943. Die zweite Tochter Jenny, geboren 1859, bedeutende Malerin, lebte in Berlin. Mitglied der Akademie der bildenden Künste Berlin. Ihre Bilder waren sehr gesucht, Verkaufte an fast alle Fürstenhöfe, da sich in ihrem Nachlass noch verschiedene Rechnungen der Hofmarschallämter befanden. Mit beiden stand Verfasser bis zum Tode derselben in einer brieflichen und persönlichen Verbindung. Der größte Teil der von Jenny erworbenen Bilder ging bei den Bombenangriffen 1943 beim Verfasser und auch bei dessen Tochter Edith verloren. Nur noch einige Aquarelle und Gemälde sind noch im Besitze der beiden erwähnten Familien. Außerdem hatte ich viele Originalurkunden, die noch von Prof. Schweminski stammen. Von Jenny Schweminski z. Zt. Als Geschenk erhalten, die alle mit verbrannten. Ebenso viele alte Familienfotos der Schweminskis sind mit verbrannt, auch ein großer Teil der Urkundenabschriften, wie Schulzen-Privilegien, sowie das Recht Bier und Branntwein für den eigenen Tisch zu brauen, sowie freie Fischerei in den Seen von Petztin und Cekzin sind alle verbrannt. Einige Urkunden liegen noch in Tuchel Westpr. im Archiv. Andreas, Paul Schweminski geboren 4.3.1804( Großvater des Verfassers) zu Petztin / Westpr. besuchte das Gymnasium in Konitz bis zur Untersekunda. Andreas war ein Riese von Körpermassen. Er meldete sich freiwillig zum Militär zum 1. Garderegiment zu Fuß, wo er lange der rechte Flügelmann seiner Kompanie war. Großvater diente bis 1840, also 18 Jahre. Dann trat er in Hofdienste des Prinzen Albrecht von Preußen( Bruder Kaiser Wilhelm des 1.) über. Er wurde 1870 als Schlossverwalter des Palais in der Wilhelmstraße pensioniert. In der Dienstwohnung dieses Schlosses wurde auch mein Vater Emil Schweminski geboren. Großvater war im Besitze vieler deutscher und ausländischer Orden. Ein großes Foto des Großvaters in Hoftracht verbrannte 1943 bei dem Bombenangriff in der Wohnung des Verfassers. Großvater verheiratete sich am 16.5.1841 mit Ida Mathilde Marks, geboren 5.1.1813 zu Potsdam, Tochter des Seiden-färbermeisters und Stadtverordneten von Potsdam Marks. Die Mutter der Ida Marks war eine geborene Boudin, Tochter des Hofbratenmeisters Friedrich des Großen Johann Claudias Boudin, geboren 1730 zu Potsdam. Dessen Vater wiederum war der Hofbratenmeister König Friedrich Wilhelm des 1. von Preußen, Jean Bonaventura Boudin geb. 1705 zu Frankreich. Es war früher Mode an den Fürstenhöfen, sich die Köche für die Hofhaltungen von Frankreich zu verschreiben. Wo in Frankreich geboren, ist nicht festzustellen. Im Hausarchiv der Hohenzollern zu Berlin befinden sich noch einige Originalurkunden über diese beiden Boudins, Gesuche usw. Der Verfasser hat diese selbst noch eingesehen.

Vielleicht hat des Verfassers Sohn, Karl- Heinz Schweminski von diesen Vorfahren seine Neigung und Befähigung zum Kochberuf geerbt, da er schon als kleiner Junge nur immer Koch werden wollte. Weiter ist zu erwähnen, dass bis zur Besetzung von Polen durch die Deutschen im Jahre 1939 ein Peter Schwemin Kurator des gesamten polnischen Schulwesens war ( Rang eines Staatssekretärs im Kulturministerium ), Verfasser hat noch bis 1930 mit diesem in schriftlicher Verbindung gestanden. Mit dem Jahre 1651 stellen sich für die zur Pfarrei Lichtenau gehörenden Dörfer die ersten Tauf- und Trauartikel ein. Für die Osterwicker Pfarrei fingen diese Trauregister mit 1675 an. In diesen sind die ältesten heute erreichbaren Tauf-, Trau- und Sterberegister unsere Gegend betreffend zu finden.

Einige Auszüge aus diesen Kirchenbüchern: Johann Schwemin Taufzeuge, 17.11.1652 bei der Tochter Regina. Trauzeuge am 22.1.1668 der Tochter Regina mit Matthias Schepler. Michael Schweminski, Freischulze, als Trauzeuge bei L. Schwemin und Trauzeuge am 20.10.1675. Agnes Schweminski als Witwe Trauzeuge 17.11.1695. Begraben 3.4.1739. Tochter Elisabeth Schweminski, Taufpate 13.4.1698 und 21.4.1699. Sohn Peter Schweminski ( = Junggeselle). Trauzeuge 20.11.1701. Peter Schwemin mit Agnes . Magdalena 7.5.1651, Anfang 1653, Peter, 3.1.1657.

Bestandsaufnahme der Dörfer

Am 7.2.1773 ließ Friedrich der Große bei der Erwerbung des Netzegaues den Personalbestand der Dörfer feststellen. Ich gebe die einzelnen Schwemin bzw. Schweminski in den Dörfern und ihren Besitz bekannt:

  • Damrau: Jeorgius Schwemin, 1 ½ Hufe
  • Cekzin: Kölmischer Schulze Jakob Schweminski, 4 ½ Hufen
  • Lichnau: Michael Schwemin, 3 ½ Hufen
  • Petztin: Kasemir Schweminski, 3 ½ Hufen

1919 waren in den Dörfern der Koschneiderei folgende Schwemin und Schweminski wohnhaft:

  • Abrau: Schwemin Josef, Schweminski August
  • Annafeld: Schwemin Anna, Schwemin Maria, Schwemin Paul
  • Cekzin: Schwemin Paul, Schweminski Anna, Schweminski Maria
  • Damrau: Schwemin Albert, Schwemin Josef
  • Dörinsdorf: Schwemin Paul
  • Frankenhagen: Schwemin Paul
  • Henningsdorf: Schwemin Gertrud
  • Lichtenau: Schwemin Jacob, Schwemin 1. Johann, Schwemin 2. Johann, Schwemin Johann, Schwemin Katharina, Schwemin Martha, Schwemin Rosa
  • Obkaß: Schwemin August, Schwemin Johann
  • Petztin: Schwemin Adolf, Schwemin Theophil, Schwemin Therese

Die in den oben bezeichneten Dörfern genannten Schweminski und Schwemin entstammen Seitenlinien der Cekziner Schulzenfamilie Schweminski.

Weitere Eintragungen in den Kirchenbüchern

11.11 1714 Michaels Sohn Johann Schweminski verheiratet zu Frankenhagen mit Katharina Gierszowna, Tochter des Frankenhagener Müllers Georg Giersz. Die Brautleute waren im 3. (kanonischen) Grade blutsverwandt. Der Wortlaut vom Erzbischof Czembek diesbezüglich erteilten Dispens ist erhalten. 19.10.1760 Jakob Schweminski verheiratet mit Maria, Tochter des verstorbenen Osterwicker Schulzen, Dregor Schultz, getauft 1.11.1739, dispensiert von dem Hindernis der Blutsverwandtschaft im dritten Grade.

Die Erbfolge in der Koschneiderei

In den Koschneiderdörfern kam der älteste Sohn kaum je als Nachfolger des Vaters in Frage, am meisten Aussicht hatte der jüngste Sohn. Doch war auch einer der mittleren keineswegs ausgeschlossen. Es hing alles von den jeweiligen Verhältnissen in der Familie ab, z. B. ob der Vater sich noch selbst in höherem Alter rüstig genug zur Arbeit fühlte, ob er vorzeitig verwitwet u. a. m.

So bildete sich keine allgemeine gültige Regel aus, vielmehr musste es sich von Fall zu Fall entscheiden. Immerhin hatte der Jüngste zumeist diesbezüglich einen Vorsprung vor dem älteren Bruder. Während so ein Sohn für das Gut in Aussicht genommen wurde, heirateten die anderen in die umliegenden Dörfer hinein. Andere studierten, wurden Pfarrer, Lehrer, Beamte oder Soldaten.

Eine kurze Darstellung des Bombenangriffes von 1943

Die Bombenangriffe auf einzelne Städte im Laufe des Krieges mehrten sich von Monat zu Monat. Auch Hamburg war schon recht oft verheerend angegriffen worden und hatte schon viele Opfer und Ruinen zu verzeichnen. Am 25.7.1943 war der Verfasser vom Osten auf Urlaub, als ein Großangriff von ca. 1000 Bombern auf Hamburg erfolgte und unter anderem auch Hamm, das Viertel, wo der Verfasser wohnte mit angriff. Es wurden in dieser Nacht hauptsächlich Brand- und Phosphorbomben geworfen und hatten wir die ganze Nacht mit Löschen der Brände zu tun, so dass wir unser Haus retten konnten. Am anderen Tag ging ich daran, sämtliche zertrümmerten Fensterscheiben des Hauses mit Pappe zu verkleiden. In der Nacht vom 27.7.1943 erfolgte wiederum ein Großangriff mit Minen, Phosphor und Bomben. Wir saßen im Keller, die Erde zitterte, als wenn die Welt untergehen sollte. Nach kurzer Zeit brannten alle Häuser in unserem Viertel.

Der Feuerorkan war furchtbar. Die Flammen zogen von einer Straßenseite zur anderen, ließ ein Entschlüpfen für die Überlebenden nur sehr schwer zu. Nur mit nassen Mänteln, mit nassen Tüchern vor dem Mund gelang es einigen, andere Straßen oder Plätze zu erreichen. Unser Haus stand vom Parterre bis zur 4. Etage in Flammen. Alle Ausgänge waren versperrt. Wir schlugen eine Mauer im Keller nach dem Nachbargrundstück durch und konnten hier durch die Kellerfenster nach einem Sportplatz in der Nähe von unserer Straße entkommen. Alle Wertsachen und Einrichtungsgegenstände verbrannten, nur ein paar Koffer, die im Keller standen, konnten wir am anderen Tag, nachdem die Ruinen ausgebrannt waren, bergen. Unersetzliche Werte sind dem Verfasser verbrannt. Neben seiner wertvollen Wohnungseinrichtung die Bibliothek mit 650 Bänden, ca. 30 große Ölgemälde sowie 100 Aquarelle und Zeichnungen von berühmten Malern Deutschlands. Festgestellter Schaden bei 88.000,--RM. Die Angriffe gingen bis zum 2.August weiter, bis Hamburg so ziemlich ¾ verbrannt war. Die Opfer schätzt man auf ca. 3000.000 Menschen.

Wichtigkeit der Ahnenforschung

Die von mir im Jahre 1930 verfasste Familiengeschichte ist mit wichtigen Originalen und Abschriften leider mit verbrannt. Deshalb habe ich versucht, die Familiengeschichte für die Nachfolger nochmals aufzustellen, so schwierig es z. Zt. bei den schlechten Verhältnissen auch geht, zumal ja die Verbindung mit den meisten Verwandten und auch mit Polen abgebrochen ist. Ich richte daher die Bitte an die nachfolgenden Generationen nachzueifern und den Faden der Familiengeschichte niemals abreißen zu lassen. Jeder männliche Schweminski muss sich verpflichtet fühlen, die ihn betreffenden Daten aufzuzeichnen und neu hinzuzufügen.

Wappen der Familie Schweminski

Im blauen Felde ein silbernes Hufeisen, oben und an den beiden unteren Enden mit einem goldenen Kavalierkreuz besetzt.

Helmzier: Ein mit gold- silbernem Pfeil von links nach rechts durchschossenen Adlerflügel. Deutung des Wappenbildes stellt sich der Verfasser so vor:

Das silberne Hufeisen als Zeichen des auf seiner Scholle lebenden freien Bauern. Die goldenen Kreuze nehmen wohl Bezug auf die vielen Geistlichen in der Familie. Auch waren ja die Freischulzen fast alle Kirchenvorsteher. Die Wappensage gibt aber als Deutung folgendes an: Ein Schwemin befand sich im Feldlager eines polnischen Königs. Ein Adler überflog das Lager. Der Schwemin deutete das Überfliegen als Zeichen und erklärte, wenn er den Adler treffen würde, dann würden sie die Schlacht gewinnen, wenn nicht, dann würden sie verlieren und es wäre besser, erst gar nicht die Schlacht anzufangen. Er schoss , traf den Adler, der herunterfiel. Die Schlacht wurde gewonnen. Der König verlieh dem Schwemin als erstes Wappen den von einem Pfeil durchbohrten Adlerflügel. Über die Verleihung des silbernen Hufeisens sagt die Sage: Als sich ein Schwemin im Gefolge eines Königs befand, lag der Feind auf einem steilen Berghügel. Der Feind höhnte von oben und forderte die unten stehenden Streiter auf, doch einen ihrer Führer heraufzusenden, er sollte sich dem Führer der oben befindlichen Streitmacht zum Kampfe stellen. Wer diesen Kampf gewinnen würde, der sollte die Schlacht für die ganze Streitmacht entscheiden. Ein Schwemin ließ sein Pferd mit Eisen beschlagen, wie zwar schon bekannt, aber noch nicht eingeführt waren. Er konnte so den steilen Berg mit seinem Pferd besteigen, wo er sich zum Kampfe stellte und den Feind besiegte. Der König verlieh dem Schwemin als weiters Wappenbild das silberne Hufeisen mit den 3 goldenen Kavalierkreuzen. Ort und Daten konnte ich nicht mehr feststellen, da das Buch „ Der polnische Adel“ im Hamburger Staatsarchiv mit anderen 50.000 Bänden 1943 verbrannte, wie ich jetzt erst feststellte.

Wappen der Schweminki's Quellenangaben

  1. Familien der Koschnaewjerdörfer im 1800 Jahrhundert von Prof. Dr. Paul Panske, Domkapitular und Domherr von Peplin
  2. Persönliche Mitteilungen von Dr. Paul Panske (2 Schwestern von Panski waren mit Schweminskis verheiratet)
  3. Personennachweis für die Koschnaewjerdörfer von 1651 bis 1702 von Dr. Paul Panske
  4. Deutsche Sippenforschung in Polen von Dr. Paul Panske
  5. Quellen und Darstellung zur Geschichte Westpreußen. Die Geschichte der Koschneiderei. Ihre Bevölkerung im Jahre 1772 und Ende 1919 von Stud. Rat Dr. Josef Rink, Danzig.
  6. Der polnische Adel von Zernicki im Staatsarchiv Hamburg
  7. Mitteilungen von Familienmitgliedern und Abschriften derer Urkunden
  8. Materialien zur Geschichte deutscher Mundarten von Prof. Johann Schweminski ( im persönlichen Besitz des Verfassers gewesen, 1943 mit verbrannt )

Die Familie Schwemin und Schweminski

Über 500 Jahre kann sich die Familie den Besitz des ehemaligen Freischulzengutes in Cekzin rühmen. Am 17.1.1342 verlieh der Komtur von Tuchel, Dietrich von Lichtenhayn, dem Schulzen Heinrich Schwemin von Cekzin und dessen rechtmäßigen Erben und ehelichen Nachkommen 45 Hufen um sie nach kulmischem Rechte zu besetzen. Der letzte Schulz von Cekzin war Paul Joseph Schweminski, geb.29.1.1815, verh. 7.2.1842 mit Barbara Hoppe. Nach Pauls frühen Tode 16.2.1846 heiratete die Witwe am 9.11.1846 den Schulzensohn August Behrendt und nach desen Ableben (19.9.1847) am 17.6.1848 den Besitzerssohn Franz Kathke, beide aus Damrau. Kathke starb am 17.12.1859. Die Witwe übergab den Schulzenhof an ihre älteste Tochter Anna Schweminski. Anna hatte 2 vollbürtige Brüder, der eine starb als Landwirt auf dem Gut (etwa 20-jährig), der andere als Student bei seinem Onkel, dem Pfarrer Schweminski zu Oliva. Anna verheiratet 2.6.1862 mit Andreas Semrau, Schulzensohn aus Damrau. Sie starb 22.7.1865 als Schulzenfrau. Semrau führte 1867 als 2. Frau Maria Schöneberg aus Abrau Preußisch Friedland heim( geb. 4.3.1841). Semrau starb jedoch am 26. 3.1869. Die Witwe verheiratete sich wieder am 21.2.1870 mit August Jannowitz, Besitzersohn aus Abrau( geb. 28.8.1846), gestorben 19.12.1902. Dadurch ging das Schweminskische Schulzengut in den Besitz der Familie Jannowitz über, da die Cekziner Linie ausgestorben war. Das Gut war noch bis Ende des 2. Weltkrieges im Besitze der Familie Jannowitz, jetzt im polnischen Besitz.

Anbei eine Übersicht der geraden Ahnenfolge aus dem Ahnenpass

Als erster in den Kirchenbüchern erscheint dann Johann Schweminski, geb. 1615 zu Cekzin, Verheiratung und Tod nicht festzustellen, da in den Kirchenbüchern mehrere Seiten fehlen.

Als Ur-Ur-Ur-Urgroßeltern Väterlicherseits : Michael Schweminski, geb. 10.4.1650 Cekzin, Sohn des oben bezeichneten Johann Schweminski. Michael verheiratet mit Agnes Risop, Tochter des Osterwicker Schulzen und Kirchenvorsteher Thomas Risop und dessen Ehefrau Elisabeth Rode, Thomas Risop`s Namen steht heute noch auf der großen Kirchenglocke von Osterwick als Stifter eingezeichnet. Elisabeth Rode war eine Tochter des Grunauer Schulzen Rode.

Michael verheiratet 25.11.1675, gest. 17.11.1697 als Schulze. Ehefrau Agnes gestorben 3. 4.1739.

Ur- Ur- Urgroßeltern väterlicherseits : Sohn Michael und Agnes Rispo war Johann Schweminski, geb. 1687 zu Cekzin, verheiratet 11.11.1714 mit Katharina Giersz, geb. 1698 zu Frankenhagen als Tochter des Müllers Georg Giersz und der Anna Ryzop. Johann gestorben 26. 5.1767 als Schulze, Katharina gestorben 9.7.1778 als Schulzin zu Cekzin.

Ur-Urgroßeltern väterlicherseits : Sohn des Johann Schweminski und der Katharina Giersz Casimir Peter Joseph geb. 5.3.1730, verheiratet 1756 mit Barbara Maria Wegner, verwitwete Köhn aus Petztin. Casimir heiratete in das Wegnersche Gut hinein. Casimir gestorben 17.2.1780, Barbara nicht bekannt.

Urgroßeltern väterlicherseits : Sohn des Casimir und Barbara Schweminski ist Johann Schweminski, geb. 1770 zu Petztin, verheiratet 10.1.1796 mit Anna Weylant. Johann gestorben 22.7.1830 als Landwirt, Anna gestorben 1845 beide zu Petztin.

Großeltern väterlicherseits : Sohn des Johann und Anna Weylant war Andreas Paul Schweminski, geb. 4.3.1804, verheiratet 16.5.1841 mit Ida Mathilde Marks, geb. 5.1.1813 zu Potsdam, Tochter des Stadtverordneten und Färbereibesitzers Friedrich Gottlieb Marks und dessen Ehefrau Elisabeth Friederike Boudin. Diese Elisabeth Friederike war die 2. Tochter des Hofbratenmeisters Friedrich des Großen, Johann Claudias Boudin. Die älteste Tochter dieses Boudin heiratete einen italienischen Bildhauer Calam`e, der sich im Schloße zu Potsdam zwecks Renovierungsarbeiten aufhielt. Andreas Paul starb 30.8.1874 als Schlossverwalter des Prinzen Albrecht von Preußen in Berlin. Seine Ehefrau Frieda Mathilde starb schon am 16.2.1859.

Eltern väterlicherseits : Sohn des Andreas Paul Schweminski war Emil Andreas Johann, geb. 1.5.1856 zu Berlin, verheiratet zu Lübeck am 21.7.1882 mit Emilie Luise Wilhelmine Büttner, geb.16.12.1861 zu Liepgarten –Pommern. Vater trat bei seiner Heirat zum evangelischen Glauben über. Vater starb am 5.5.1909 als Vergolder und Stuckateur zu Hamburg.

Kinder aus dieser Ehe : Willi, geb. 30.3.1883, gest.17.11.1942 Karl , geb. 3.1.1884, Emil geb. 14.1.1886, Richard 28.11.1896

Karl Eugen Andreas Schweminski, geb. 3.1.1884 zu Lübeck, verheiratet in Hamburg am 10.4.1909 mit Illy Georgine Ernestine Brünner geb.24.11.1885 zu Hamburg. Karl wurde mit 14 Jahren Seemann. 1901 Eintritt als 3.jährig Freiwilliger in die Kaiserliche Marine, dort Ausbildung als Signalgast, später Telegrafist. Dienst auf Signalstation und auf S.M. Schiffen. 2 Jahre auf dem Kadettensegelschiff Stosch, Flottenflagschiff Prinz Adalbert und Kreuzer Hamburg. Alle Erdteile besucht außer Australien. Nach 6- jähriger Dienstzeit als dienstbeschädigt mit dem Zivilversorgungsschein entlassen. Anschließend 7 Monate Navigationsschule Hamburg, abschließend Schifferprüfung. Eintritt am 1.7.1908 als Diätar bei der Eisenbahn. Januar 1909 Eisenbahndiätar, 1914 Eisenbahnassistent, 1919 Oberassistent, 1920 Betriebssekretär, 1921 Sekretär, 1927 Rb. Obersekretär.

Dienstorte: Ratzeburg, Lübeck, Travemünde, Niendorf- Ostsee, Oldesloe, Wandsbeck und Hamburg. Bei Besetzung des Sudetenlandes als 2. Dienststellenleiter in der Güterabfertigung Reichenberg. Verleihung der Sudeten-Medaille. Nach Ausbruch des 2.Weltkrieges Abordnung nach dem Osten. Hier als Dienststellenleiter der Güterabfertigung Posen Gerberdamm mit Hafenbahnhof. Personalstärke 56 Mann. Anschließend Leiter der Wagendienststelle Geusen.

Nach einer 42-jährigen Dienstzeit mit Militärjahren am 1.7.1944 freiwillig in den Ruhestand getreten. Verfasser war freiwilliger Kriegsteilnehmer von 1914-1918 im Eisenbahn-Regiment Nr. 1 in der Betriebskompanie 27. 2 Jahre im Osten, 2 Jahre Balkan. Mehrere mitgemachte Gefechte und Schlachten.

Orden: Eisernes Kreuz II. Klasse verliehen am 1.1.1915, Lübecker Hanseatenkreuz, Frontkämpferkreuz, Österreichische Kriegsmedaille, Großherrliche türkische Lichat- Medaille. China-Medaille für nichtkombattante Dienstauszeichnung 2. Klasse. Goldenes Treuedienst-Ehren-zeichen für 40-jährige Dienstzeit, Sudeten- Medaille. Anerkennung des Lübecker Senats für Rettung aus Gefahr. Verfasser brachte 1899 die Verstärkung für die Schutztruppe nach Südwest- Afrika mit Lothar Bohlen. Herero- Aufstand unter Samuel Mahero.

Im Jahre 1906 brachte der Verfasser mit der „ Adria“ Truppen nach Talm in Ostasien (Boxeraufstand). Verfasser war vielseitig interessiert im Vereinsleben. Nach Kriegsbeendigung 1919 war er langjähriger 2. Vorsitzender des Beamtenbundes in Bad Oldesloe, sowie Vertrauensmann mehrerer Berufsorganisationen. Vereinsredner bei den vielen Denkmalseinweihungen in den umliegenden Ortschaften von Bad Oldesloe, u. a. auch die Einweihung des Ehrenmals von Bad Oldesloe. Die gehaltene Rede wurde in einer Kassette verschlossen im Ehrenmal eingemauert. Auch schriftstellerisch betätigte sich der Verfasser, so u. a. für die Unterhaltungsblätter der Reichsbahnfürsorge für den Oldesloer Landboten.

Es erschienen: Donaureise nach dem Balkan, Mann über Bord, Abenteuer Marokko, Erinnerungen an Abdul Hamid, Handelsschiffahrt in Not, der Faschings- Seemann und weitere Arbeiten. Arbeiten für die Marinezeitschrift „Leinen los“ und für das Journal der Schiffahrt „ Seekiste“. Beim Schriftstellerwettbewerb für Eisenbahner aus 6 Ländern erhielt ich den 2. Preis für die Arbeit „Mein Weihnachten im Dienst“. Es waren neun Preise ausgesetzt, Einsendungen waren über 300. Eine interessante Feststellung ist noch betreffend der Familienähnlichkeit zu machen: Die Ähnlichkeit der männlichen Schweminski ist verblüffend. Bei den vielen Besuchen des Verfassers in Polen wurde ich in den Dörfern schon oft als ein Schweminski erkannt und angesprochen. Mein Vetter Adolf Schwemin in Petztin bei dem ich oft zu Besuch weilte, sah aus wie mein verstorbener Vater. Auch mein Vetter Leo Schwemin, Polizeioffizier in Westfalen wurde auf seiner Hochzeit als mein Bruder angesprochen. Ich war in der Lage, bei den vielen Besuchen in Polen (bei Verwandten), die abwesenden Familienmitglieder aus den Photoalben ohne weiteres herauszusuchen. Kinder des Karl Schweminski mit Illy geb. Brunner.

Meine Frau starb nach 55-jähriger Ehe im Nov.1964 an Herzschlag, bestattet in Ohlsdorf. Tochter Edith, geb. am 15.3.1910, verheiratet am 8.12.1934 mit dem Dipl.- Ing. Bundesbahnoberrat Ernst Leonhard aus Bad Oldesloe, leben jetzt, 1966 als Pensionär in Lenggries (Bayern). Edith besuchte das Lyzeum bis zur mittleren Reife, nachher die Hausfrauenschule in Wansbeck.

Kinder aus dieser Ehe : 1. Ingeborg, geb. 9.2.1937. Nach dem Abitur besuchte sie das Technikum in München und legte hier die Prüfung als Chemotechnikerin mit Auszeichnung ab. Dann bis zur Ehe als Chemotechnikerin bei der Münchener Hauptzoll -Verwaltung beschäftigt. Ingeborg verheiratet mit dem Reg.- Oberinspektor Stefan Seehuber aus München.

Kinder aus dieser Ehe : Sohn Michael geb. 1.11.1963, wohnhaft in München. Tochter Annemarie geb. 17.5.1939. Nach der mittleren Reife als Buchhalterin, bis zur Ehe, beschäftigt. Verheiratet mit dem Textil- Kaufmann Heinrich Brahms, besitzt ein Textil- Kaufhaus in Heidelberg, dort auch wohnhaft.

Kinder aus dieser Ehe : Tochter Heimke und Sohn Jan. Helmut, geb. 4.2.1948, bestand im Herbst 1966 inKassel, mit 18 Jahren, sein Abitur mit Auszeichnung, studiert z.Zt. in München Physiker. Mein Sohn Karl Heinz, geb. 5.11.1911 zu Ratzeburg, besuchte die Oberrealschule bis zur Tertia. Lernte dann Konditor in der Konditorei Lisette an der Alster. Gesellenprüfung mit „ Sehr gut“. Anschließend 2 Jahre Koch, Volontär im 1. Hotel von Hamburg, „ Atlantik“, an der Alster. Gute Befähigung zum Koch. Erstklassige Zeugnisse. Nachher als 3. und 2. Koch auf den Luxusschiffen der Hapag, wie „ Reliance“ und „ Resolute mehrere Weltreisen. Bei Kriegsausbruch als Zivilgefangener 3 ½ Jahre interniert. Blieb in Mexiko, hier verheiratet seit 1945 mit Carrlice a de Benitez aus Gua de Lijera, Mexiko. Kinder aus dieser Ehe : Carlos- Albertos, geb. 1946 und Carmen, geb. 1948. Seit 1950 ist die Familie in Mexiko verschollen. Wahrscheinlich Flugzeugunglück. Nachforschungen ohne Resultat. (2003 wieder gefunden über das Internet) Mein Bruder Willi starb 1942 als Kapitän in Hamburg. Auch seine Frau, geb. Wihsmann, starb einige Jahre später. Kinder aus dieser Ehe : Keine Bruder Emil lebt als pensionierter Fischdampfer-Kapitän in Hamburg- Altona. Verheiratet mit Anna geb. Schulz, geb.1.5.1897. Kinder aus dieser Ehe : Heinz, geb. 4.4.1923, verheiratet mit Lola geb. Schmidt.

Heinz lebt als Lademeister im Hafenbetrieb in Hamburg- Altona. Kinder : Dieter, geb.15.2.1943, verheiratet mit Ursula, geb. Dampf. Dieter ist im Hamburger Hafenbetrieb beschäftig. Tochter Anneliese, geb. am 25.10.1925, verheiratet mit Rudolf Scholz, geb.23.1.1924, Steuer-Ober- Inspektor in Hamburg.

Kinder aus dieser Ehe : Carmen, geb. 3.8.1950. Mein Bruder Richard, geb.28.11.1896 Verheiratet mit Rosa geb. 25.10.1895, geb. Schwarz.

Kinder aus dieser Ehe : Waltraud geb. 20.2.1923, verheiratet mit Karl Reusch, Kinder aus dieser Ehe : Tochter Brigitte Erwin geb. 30.9.1924, gefallen am 20.7.1944. Helmut geb. 15.10.1925, verheiratet mit

Kinder aus dieser Ehe : Tochter Monika 2. Ehe mit Ilse geb. Kinder aus dieser Ehe : 2 Söhne Andreas und Hartmut Röschen geb.13.9.1926, verheiratet mit Hans Bohlen,

Kinder aus dieser Ehe : Tochter Reinhard geb. 29.11.1928, verheiratet mit Annedora geb. 18.1.1929, geb. Klüver

Kinder aus dieser Ehe : 2 Töchter Heike und Ute Heike geb. 9.10.1953, verheiratet mit Wilfried Krause geb.9.12.1956,

Kinder aus dieser Ehe : 2 Söhne Markus und Nils Ute geb. 27.2.1962, verheiratet mit Jörg Schubode geb.30.9.1964,

Kinder aus dieser Ehe : Marion , Kai und Thomas

© Klaus Schweminski - Schweminski.de